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Unser erster Wein (2)

Die Gärung unserer abgepressten Maische (ist das jetzt Most? ich glaube fast)  ist mittlerweile zur Ruhe gekommen und wir haben im Keller die drei Weinansätze abgezogen, also von der Hefe getrennt. Beim Abziehen haben wir etwas von dem Wein probiert. Es war ein saures Tröpfchen. Macht aber nichts, ist ja nur ein erster Versuch, wenngleich fraglich ist, ob es einen zweiten Anlauf geben wird.

Jetzt ruht der werdende Wein wieder friedlich in den drei Behältern im Weinkeller und wird voraussichtlich bis zum kommenden Frühjahr reifen. Dann werde wir sehen, wie sich der Geschmack weiter entwickelt hat.

Pilze im Garten

Wie schon in den Vorjahren haben sich in den Herbsttagen unter den zwei Birken hinter unserem Haus nach und nach grosse Pilzebestände gezeigt.  Wie immer haben wir das erst mal nicht recht wahrgenommen, aber irgendwann sind die Pilze so gross geworden, dass man sie nicht mehr so richtig ignorieren konnte. Erst haben wir sie mit Freude Tag für Tag beobachtet und dann, am letzten Donnerstag, hat Tina sie etwas unüberlegt geerntet. Erst am Samstag aber hatte die Pilzkontrolle geöffnet, die der Kanton Zug glücklicherweise anbietet. Dort wurde heute klar diagnostiziert, dass es sich um den Birkenröhrling und die Birkenrotkappe (die dunklen in dem Eimer)  handelt. Beides sind gut schmeckende Speisepilze. Zusätzlich haben wir auch noch Stachelbeetäublinge, die einen scharfen Pfeffergeschmack haben, nicht giftig aber auch nicht wohlschmeckend sind.

Unsere Ernte betrug nach offizieller Messung 1,9 kg. Heute Abend gibt es dann Hirschschnitzel mit Pilzen.